Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Kreis Olpe
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen wurde bei einer am 11.06.2025 frisch verendet aufgefundenen Überläuferbache das ASP-Virus am 13.06.2025 nachgewiesen. Der Befund wurde am 14.06.2025 vom FLI bestätigt. Inzwischen wurde das ASP-Virus bei weiteren 4 Wildschweinen (3 Frischlinge, 1 Überläuferbache) nachgewiesen. Die erforderlichen Maßnahmen (Ausweisung Restriktionsgebiete, Fallwildsuche etc.) wurden eingeleitet.
Dieses Ereignis zeigt einmal mehr, die Seuche wird über große Distanzen verschleppt und kann überall ausbrechen. Es ist daher umso wichtiger sehr aufmerksam zu sein und Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Dies bedeutet u.a., auffälliges Wild zur Untersuchung zu bringen, jedes verendet aufgefundene Stück Schwarzwild unverzüglich zu bergen und dem Veterinäramt entweder geeignete Proben (EDTA-Blut, blutiger Tupfer) oder das ganze Tier zur Untersuchung zu übergeben. Die Nutzung der WilKEA-App und der von hier ausgegebenen Probenahmesets wird in diesem Zusammenhang dringend empfohlen. Jagdkleidung und Gerätschaften dürfen nicht in Hausschweinebestände gelangen. Vor dem Betreten von Hausschweinebeständen ist unbedingt die komplette Kleidung und das Schuhwerk zu wechseln, Hände und Schuhe zu reinigen und dann zu desinfizieren.
Weitere Informationen finden Sie u.a. auf diesen Internetseiten:
und
Für Rückfragen steht Ihnen im Veterinäramt Amtstierarzt Herr Volksdorf unter folgender Telefonnummer: 261416 gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hinnerk Zobel
Jagdbehörde
Landkreis Lüneburg
Der Beitrag verfällt um 09:48 am 18.12.25.