Newsletter der Jagdbehörde vom 19.11.2024

Myxomatose bei Feldhasen im Landkreis Lüneburg bestätigt

Sehr geehrte Damen und Herren,   das Myxomatosevirus hat nachweislich den Landkreis Lüneburg erreicht. Bei einem erkrankten Feldhasen aus dem Bereich Melbeck ist das Virus nachgewiesen worden. 
Diese für Deutschland neue Virusvariante lässt sowohl Feldhasen als auch Kaninchen erkranken. Um einen Überblick über die aktuelle Situation zu erlangen, 
bittet das Veterinäramt des Landkreises Lüneburg erkrankt geschossene oder verendet aufgefundene Wildkaninchen sowie Feldhasen dem Veterinäramt zur Untersuchung zu übergeben. 
Natürlich müssen die Tierkörper hygienische einwandfrei und stabil verpackt sein. Die gelben Säcke eignen sich hierfür nicht. Transport und Untersuchung sind für 
Wildtiere grundsätzlich kostenfrei in Niedersachsen.  
Mit freundlichen Grüßen
Hinnerk Zobel
Jagdbehörde


Der Beitrag verfällt um 10:13 am 20.05.25.

Newsletter der Jagdbehörde v. 14.11.2024

Durch das geänderte Waffengesetz kann es derzeit zu Verzögerungen bei der Erteilung von waffen- und jagdrechtlichen Erlaubnissen kommen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Deutsche Bundestag hat Ende Oktober mit dem Beschluss des sogenannten Gesetzes zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems unter anderem auch eine Reihe von Änderungen des Waffengesetzes vorgenommen. So müssen bei waffenrechtlichen Zuverlässigkeitsprüfungen der kommunalen Waffenbehörden seit 1. November auch die Bundespolizei und das Zollkriminalamt beteiligt werden. Aufgrund von noch nicht endgültig abgeschlossenen verfahrenstechnischen Anpassungen im vollelektronischen Abfrageverfahren verzögern sich derzeit die Rückmeldungen der zu beteiligten Stellen innerhalb des Überprüfungsverfahrens.

Vor diesem Hintergrund informiert der Landkreis Lüneburg, dass waffenrechtliche Anträge, für die bis zum 31. Oktober keine abgeschlossene Zuverlässigkeitsprüfung erfolgt ist, daher einer längeren Bearbeitungszeit bedürfen.
Betroffen sind unter anderem Voreinträge in Waffenbesitzkarten, die in vielen Fällen Voraussetzung für den Kauf einer Waffe sind (zum Beispiel bei Kurzwaffen für Jäger und Sportschützen oder halbautomatischen Langwaffen für Sportschützen). Gleiches gilt für die Bearbeitung jagdrechtlicher Anträge (Erteilung oder Verlängerung von Jagdscheinen).

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Hinnerk Zobel

Jagdbehörde

Landkreis Lüneburg Auf dem Michaeliskloster 4, 21335, Lüneburg

Der Beitrag verfällt um 10:38 am 18.05.25.

LJN-Info v. 04.11.2024 : Waffengesetzänderungen in Kraft getreten

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 31. Oktober 2024 sind die Änderungen des Waffengesetzes in Kraft getreten.

Der Deutscher Jagdverband e.V. hat in einer Übersicht die wichtigsten Änderungen zusammengestellt und eine Synopse veröffentlicht. Weiterhin prüft der DJV auch rechtliche Schritte.

Weitere Informationen dazu sowie die beiden Dokumente finden Sie über nachstehenden Link:

https://www.jagdverband.de/umstrittene-waffengesetzaenderung-tritt-kraft-0

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil

Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. 30625 Hannover

Der Beitrag verfällt um 12:24 am 05.05.25.

Landesjagdbericht 2023/2024 erschienen

Der jährliche Bericht liefert Daten, Zahlen und Fakten zu den Wildtierpopulationen und der Jagd ebenso wie neueste wildbiologische Erkenntnisse

Hannover. Ist die Bestandsentwicklung unseres Wildes ausgeglichen? Wie sieht es mit den Jagdstrecken im vergangenen Jagdjahr aus? Antworten auf diese Fragen gibt der gemeinsame Landesjagdbericht 2023/2024 vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) und der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN). Der jährliche Bericht liefert Daten, Zahlen und Fakten zu den Wildtierpopulationen und der Jagd ebenso wie neueste wildbiologische Erkenntnisse durch die Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE), beispielsweise über Besatzentwicklungen. Die Schwerpunktthemen des Landesjagdberichts beschäftigen sich in diesem Jahr mit dem Thema Artenvielfalt in der Agrarkulturlandschaft, wobei verschiedene Projekte, die beispielgebend für die vielen Initiativen von Jägerschaft und Landnutzern im ganzen Land stehen, vorgestellt werden.

Miriam Staudte, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: „Die Jägerinnen und Jäger in Niedersachsen tragen dazu bei, die heimischen Wildtiere und ihren Lebensraum zu erhalten. In vielen Projekten zwischen der Jägerschaft und den Flächenbewirtschaftern wird zudem mehr Biodiversität in die Agrarkulturlandschaft gebracht, denn bei uns in Niedersachsen ist der ländliche Raum eng verzahnt mit der Jagd. Auch die gesteigerte Jagdstrecke beim Schwarzwild zeigt, dass die Jägerinnen und Jäger in Niedersachsen ihren Schutzauftrag sehr ernst nehmen und die Afrikanische Schweinepest engagiert präventiv bekämpfen – dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Dies gilt auch für die intensive Bejagung der Nutria, und den damit sichergestellten Deich- und Hochwasserschutz.“

Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.: „Die Jagdstreckenergebnisse insbesondere bei Nutria und Schwarzwild belegen sehr deutlich, wie wichtig die Aufgaben der Jägerinnen und Jäger in Niedersachsen sind und wie erfolgreich sie diese erfüllen. Das ist aber nur ein Teil der Jagd. Ein anderer sehr bedeutender Teil sind die vielen Initiativen zur Verbesserung der Lebensräume und zum Schutz der Artenvielfalt, die die Jägerinnen und Jäger hier im ganzen Land umsetzen. Unsere fachliche Expertise als anerkannter Naturschutzverband gepaart mit dem Verständnis dafür, was in der landwirtschaftlichen Praxis auch umsetzbar ist, zeichnet die Projekte aus und macht sie so erfolgreich“.


Ausgewählte Jagdstreckenentwicklungen (inklusive Fallwild):

Mit 44.961 Nutrias und 25.485 Waschbären konnten im Jagdjahr 2023/2024 jeweils neue Höchstwerte bei den Jagdstrecken erreicht werden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Jagdstrecke bei der Nutria um 29,4 Prozent und beim Waschbären um 9,4 Prozent. Nach einem Rückgang im vorherigen Jagdjahr ist auch die Jagstrecke beim Schwarzwild wieder angestiegen: Mit 42.499 Wildschweinen stieg sie um 17,6 Prozent an. Beim Rot- und Muffelwild setzte sich der Trend der letzten Jahre fort und die Jagdstrecken sanken im Vergleich zum Vorjahr weiter – beim Rotwild um 11,1 % auf 4.450 und beim Muffelwild um 8 Prozent auf lediglich 185.


Hintergrund:

Zum 22. Mal in Folge veröffentlichen das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Herausgeber) und die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (Redaktion) gemeinsam den „Wild und Jagd Landesjagdbericht“. Der aktuelle Landesjagdbericht ist im Internet unter www.ml.niedersachsen.de und www.ljn.de verfügbar.

Der Landesjagdbericht 2023/2024 zum Download

Der Beitrag verfällt um 12:00 am 01.05.25.

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