LJN-Info v. 25.09.2024 : Myxomatose bei Feldhasen

Nach Nachweisen in NRW auch Verdachtsfälle in Niedersachsen

Bei der Myxomatose handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch das Myxomavirus (MYXV) ausgelöst wird und überwiegend bei Wildkaninchen auftritt. Bei Ausbrüchen der Erkrankung liegt die Mortalitätsrate bei bis zu 90 %. Bis vor kurzem war die Übertragung des Virus zum Feldhasen nur sehr sporadisch und nur in Einzelfällen dokumentiert. Ende August wurden nach aktuellem Wissensstand die ersten Nachweise der Erkrankung bei Feldhasen in Deutschland registriert:

Im Kreis Wesel und benachbarten Kreisen in Nordrhein-Westfalen wurden vermehrt  Erreger der Myxomatose bei Feldhasen durch Dr. Luise Fischer am Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) nachgewiesen. Zwischenzeitlich erhärten sich auch erste Verdachtsfälle, vornehmlich im (süd-)westlichen Niedersachsen, an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Übertragung des Virus wird vermutlich durch Stechmücken vorangetrieben.

Um weitere Ausbruchsherde zu identifizieren und ein weiteres Ausbreiten in der Feldhasenpopulation einzudämmen, bitten die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. sowie die zuständigen Behörden um Ihre Mithilfe: Das Einsenden von frisch verendeten Feldhasen ist entscheidend, um die Situation in und für Niedersachsen zu klären.  Daher bitten wir Sie:

  • Achten Sie vermehrt auf Fallwild und melden Sie dieses bei offensichtlichen Krankheitsmerkmalen umgehend an die zuständige Behörde
  • Wir möchten alle Revierinhaber darauf hinweisen, vermehrt auf kranke Hasen zu achten und diese gegebenenfalls zu entnehmen
  • Senden Sie verendete oder offensichtlich krank erlegte Feldhasen an die entsprechenden Stellen des LAVES in Hannover oder Oldenburg
  • Nutzen Sie hierfür bitte den bereitgestellten Untersuchungsbogen 
  • Geben Sie bitte auf dem Einsendebogen unbedingt an, dass eine Kopie des Befundes an das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) gesendet wird
  • Notieren Sie bitte in dem Feld Vorbericht „Verdacht auf  Myxomatose“
  • Achten Sie bitte ebenfalls auf Fälle von Myxomatose bei Wildkaninchen und senden krank verendete Tiere an das LAVES oder die zuständigen Kreisveterinärämter
  • Führen Sie in Ihrem Revier eine Feldhasen-Zählung (Scheinwerfer-Taxation) durch und melden Sie die Ergebnisse im Rahmen der Wildtiererfassung (WTE) an die Landesjägerschaft, um negative Populationsentwicklungen frühzeitig zu erkennen

Den Vordruck Antrag auf Wilduntersuchung finden Sie hier

Der Beitrag verfällt um 10:12 am 25.03.25.

DJV-Stellungnahme und FAQ-Papier zur geplanten Änderung des Waffengesetzes

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Deutsche Jagdverband hat gestern seine Stellungnahme zur geplanten Änderung des Waffengesetzes veröffentlicht und ebenso ein Frage-Antwort-Papier zum Thema.

Beide Dokumente sind auf einer neu eingerichteten Sonderseite des DJV zum Thema Waffengesetz hinterlegt.

Sie finden diese Dokumente, sowie viele weiterführende Informationen zum Thema, über nachstehenden Link:

https://www.jagdverband.de/wir-sind-keine-terroristen

Die Petition „Waffengesetzverschärfungen jetzt stoppen“ des Bundesverbandes zivile Legalwaffen (BZL) ist zwischenzeitlich bereits über 90.000 Mal gezeichnet worden.

Gemeinsam mit dem DJV und anderen Landesjagdverbänden unterstützt die Landesjägerschaft Niedersachsen diese Petition und ruft zur Teilnahme auf:

Zeichnen Sie die Petition und werben Sie in Ihrem Umfeld für eine Unterstützung – jede Stimme zählt!

Direkt zur Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/waffengesetzverschaerfungen-zu-lasten-rechtstreuer-buerger-jetzt-stoppen

Gerne leiten Sie diese Information an die Mitglieder weiter.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,

Florian Rölfing
Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., Schopenhauerstr. 21, 30625 Hannover

Der Beitrag verfällt um 09:01 am 20.03.25.

LJN Info : Beitragsbescheide der SVLFG 19.09.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schreiben vom 21.08.2024 informierten wir Sie, dass gegen die Beitragsbescheide der SVLFG Widerspruch einzulegen ist, wenn man mit der Beitragserhöhung nicht einverstanden ist und die Bestandskraft verhindern möchte. Nunmehr erreichen uns vermehrt Anfragen, wie mit der Aufforderung der Berufsgenossenschaft, den Widerspruch zu begründen, umzugehen ist. Der Deutsche Jagdverband strebt eine Musterklage an und befindet sich bezüglich der unterschiedlichen Rechtsauffassungen auch im Austausch mit der SVLFG.

Wir empfehlen die Aufforderungen der SVLFG, den Widerspruch zu begründen, wie folgt zu beantworten, wobei sich anbieten kann, den Wortlaut individuelle anzupassen bzw. zu verändern:

„Zur Begründung meines Widerspruches gegen den Beitragsbescheid für das Umlagejahr 2023 teile ich Ihnen mit:

Es ist zwar nachvollziehbar, dass Betriebsmittelrücklagen für ein bislang nicht abschätzbares Risiko durch eine neue Berufskrankheit gebildet werden müssen. Es ist aber nicht nachvollziehbar, dass mit diesen Rücklagen auch Leistungen finanziert werden, die letztlich von anderen Risikogruppen zu tragen sind. Ich kann hierfür auch keine entsprechende Regelung in der Satzung oder in SGB VII finden.

Ich behalte mir eine weitere Begründung vor.

Zudem bitte ich darum, mit einer Entscheidung über meinen Widerspruch möglichst noch abzuwarten, ob es künftig ein sozialrechtliches Verfahren gibt, dessen Ausgang abgewartet werden kann. Ich bitte um Mitteilung, wenn Ihnen ein solches Verfahren bekannt ist und werde dann das Ruhen des Verfahrens beantragen.“

Mit freundlichen Grüßen
und Waidmannsheil

Dr. jur. Benjamin Munte

Justitiar

Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., Schopenhauerstr. 21, 30625 Hannover

Der Beitrag verfällt um 05:49 am 20.03.25.

Petition gegen die Waffengesetz-Verschärfungen des Sicherheitspakets

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Bundesverband zivile Legalwaffen e.V. (BZL)  hat eine Petition gegen die im Sicherheitspaket der Bundesregierung geplanten Waffengesetz-Verschärfungen ins Leben gerufen.

Detaillierte Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des BZL: https://bzl.net/petition/

Unter anderem ist dort auch hinterlegt:

  • Ein Download-Link für Unterschriftenlisten, die Sie ausdrucken und nutzen können, um weitere Unterstützer bzw. deren Unterschriften zu sammeln – sei es auf Veranstaltungen, Messen oder im Hegering- bzw. Kreisgruppen-Umfeld.
  • Ein Link zur BZL-Petition, zum Weiterleiten an mögliche weitere Unterstützerinnen und Unterstützer der BZL-Petition
  • Ein Plakatmotiv zum Ausdrucken.

Direkt zur Petition „Waffengesetzverschärfungen jetzt stoppen!“  gelangen Sie über den folgenden Link:

https://www.openpetition.de/petition/online/waffengesetzverschaerfungen-zu-lasten-rechtstreuer-buerger-jetzt-stoppen

Bitte zeichnen Sie die Petition und geben diese Informationen auch an die Mitglieder weiter!

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,
Florian Rölfing
Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., Schopenhauerstr. 21, 30625 Hannover

Der Beitrag verfällt um 05:32 am 13.03.25.

Dam- und Rotwildfreigaben!

Damwild:

männlich:

1 Hirsch der Klasse 1

1 Hirschkalb

weiblich:

1 Alttier

1 Wildkalb

Rotwild:

männlich:

2 Hirsche Klasse 1

1 Hirsch Klasse 3

1 Hirschkalb

weiblich:

2 Alttiere

2 Wildkälber

Wichtig: Sämtliche Abschüsse sind umgehend bei dem Leiter der RHG, Christian Fenske, zu melden.

Dies unter 0179 4522518 oder per eMail: christian@prof-fenske.de

Der Beitrag verfällt um 05:37 am 10.03.25.

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